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Meopta
Flexaret lll

1947 erschien eine ganz ungewöhnliche Flexaret. Im Modell III wurde zum Filmtransport kein Drehknopf, sondern eine Kurbel eingesetzt. Dabei wird die Kurbel aber nicht wie bei einer Rolleiflex vollständig im Kreis bewegt, sondern etwa 100° im Uhrzeigersinn. Danach kehrt sie durch Federkraft in ihre Ausgangsposition zurück. Diese Konzept, das bereits während des Krieges zum Zweck entwickelt wurde, die Kamera komfortabler und die Bildfolge schneller zu machen, hat leider einen Pferdefuß: die Mechanik besitzt keinen Autostop-Filmtransport. Um sicher zu sein, dass der Film weit genug transportiert wurde, muss der Fotograf weiterhin in dem Guckloch an der Rückwand auf die Nummer am Filmträger achten, die bereits in tiefem Schatten schwer ablesbar ist.

Filmtransport und Verschlussspannung sind nicht gekoppelt. Doppelbelichtung und Filmtransport ohne Aufnahme sind deshalb möglich. Man sollte sich also eine gewisse Regelmäßigkeit angewöhnen, z. B. immer erst dann den Film zu transportierren, wenn man ein Foto machen will.

Detaillierte Angeben zur Geschichte und der ganzen Modellreihe finden Sie auf der Page von Hanns Weschta hmw-foto.at aus dieser Seite ist auch der obige Text zitiert.

Kameratyp  
Zeitraum  
Filmtyp  
Land  
Stückzahl  
Objektiv  
Verschluss  
Gewicht  
l x b x h  
Seriennr.  
Zweiäugige Rollfilmkamera
1936 bis 1971
120, 6 x 6 cm
Tschechoslowakei
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Mirar ll f:3.5/80 mm
Prontor-S
764 g
100 x 75 x 138 mm
30'434'023