André Gutzwiller
Werke
Seit 2017 sind neun Foto-Serien entstanden, die inhaltlich Bezug zur Umgebung, Situation und naturwissenschaftlichen-literarischen Themen haben.
Die Inspiration für die Namengebung finde ich häufig in den Gedichten und Essays von Hans Arp und den Veröffentlichungen des bedeutenden britischen Astrophysikers Stephen Hawking. Die Wortschöpfungen erlauben mir meine Bildsprache zu erweitern und zu differenzieren.
Detaillierte Informationen zu den Serien finden Sie unter folgenden Links:
> Pixelschanzen
> Strukturverzierung
> Perspektivvolumen
> Landschaftszeitverwerfung
> Schichtvergitterung
> Flächendurchschnitt
> Farbnarben
> Volumenlicht
> Räpplidämmerung
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Zwischen der Belichtung einer Industrie-Aufnahme in einem Auftrag und einer Aufnahme meiner Werke liegen 10 Sekunden, in denen Licht auf den Sensor fällt.
Meine langjährigen Erfahrungen in der professionellen Industrie-Fotografie, der Umgang mit statischen Objekten und natürlichen Begebenheiten wie Licht und Schatten sowie das technische Knowhow zu den Einsatzmöglichkeiten der Kameratypen erlauben mir ein Motiv unmittelbar zu erfassen.
Ich untersuche kontrastreiche Stadt- und Naturlandschaften mit einer zeitbasierten Aufnahmetechnik. Dabei interessiert mich das Ergebnis von natürlichen Bildschichten und Intervallen, das durch gezielte Bewegung, Motiv- und Kamerawahl, Licht und Belichtungszeit entsteht. Ich lasse mich von der Bewegung des Motives inspirieren und nutze während der Belichtung meinen ganzen Bewegungsspielraum aus. Für die Aufnahmen brauche ich eine gewisse innere Ruhe, eine regelmässige Atmung und die Inspiration für die Kameraführung, die vom Objekt ausgeht.
Fünf Parameter bilden die Eckpunkte für meine zeitbasierte Fotografie. Das sind Farben, Helligkeitswerte, Lichtreflexe, Bewegungen und Zeit. Die ersten drei Werte sind durch das Setting gegeben. Mit meiner Bewegung, teilweise kombiniert mit der Bewegung des Motivs, mische ich die Werte während der Verschlusszeit solange, bis eine komplett neue Bildaussage entsteht. Wie in einem Schichtaufbau schieben sich Farbverläufe, Lichtlinien und Helligkeitsabstufungen übereinander. Die Intensität der einzelnen Werte bestimmt die Dominanz im Bild. Sind z.B. keine Lichtreflexe vorhanden entstehen homogene, farblich abgestufte Strukturen. Ist das Gegenteil der Fall, wird das Bild mit scharfen Lichtlinien komponiert. Helles Licht ist immer zuvorderst im Schichtaufbau und überlagert dunkle Bildstellen - umgekehrt ist es nicht möglich.