André Gutzwiller

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Fine Art Photography - André Gutzwiller

Flügelselig 2019

Manchmal träume ich fliegen zu können wie ein Vogel. Dabei empfinde ich ein Glücksgefühl das ich beim betrachten dieses Werkes ebenfalls empfinde. Die verglühenden Feuerwerksfunken bewegen sich frei in alle Richtungen und lassen sich durch den Bildausschnitt nicht einengen.

C-Print 109.4 x 72.9 mm, Edition 3 Stk. und 1 Stk. E.A.

Fine Art Photography - André Gutzwiller

Bodenloses Abundzu 2019

In der Dunkelheit nehme ich das Licht in seinen feinsten Strukturen wahr. Was aussieht wie eine Lichtlinie, die gelegentlich die Funken sprühen lässt, ist ein einziges punktuelles Glutnest. Durch meine horizontale Bewegung formieren sich die pulsierenden Funken zu einer filigranen Struktur. Die Verschmelzung von Vorder- und Hintergrund lässt diese Kettenreaktion schwebend erscheinen.

C-Print 109.4 x 72.9 mm, Edition 3 Stk. und 1 Stk. E.A.

Fine Art Photography - André Gutzwiller

Informationsparadox 2019

Schwarze Löcher bewirken einen Verlust an Information, dieser Vorgang heisst Informatoinsparadoxon. Warum das so ist und ob sich die Informationen wirklich auflösen oder in einer anderen Art formatieren ist Inhalt von unzähligen Forschungsarbeiten. Dieses Werk stellt für mich die Neu-Aufschlüsslung dieser verloren gegangenen Informationen dar, die jetzt nur noch interpretiert werden müssen. Die Fotografie zeigt das beleuchtete Karussell am Jetée-d-Osches in Ouchy.

C-Print 79.2 x 52.8 mm, Edition 3 Stk. und 1 Stk. E.A.

Pixelschanzen

Das Pixel ist das kleinste Element in meinen Werken. Wenn ich so ein Pixel über eine Pixelschanze beschleunige entstehen energiegeladene, dynamische Formen.
Wenn ich ein Werk in seiner Gesamtheit erfassen möchte, teile ich es auf. Durch immer kleinere Teilflächen, sortiert nach Farben, Formen und Helligkeiten, bleibt am Schluss nur noch das einzelne Pixel. In einem Pixel ist die Lichtinformation eines einzigen Bildpunktes gespeichert, der zu einer Rastergrafik von immenser Auflösung gehört.

Diese Bildanalyse kann auch umgekehrt angewendet werden. Durch die Aneinanderreihung unzähliger Pixel baut sich vor meinen Augen das Bild auf. Konkret nehme ich eine Handvoll Pixel und beschleunige diese mit einer heftigen Kamerabewegung. Ich benutze die Kamera quasi als Schanze und versehe die Pixel mit der nötigen Kraft. Dabei entstehen energiegeladene, dynamische Formen, wobei Höhe, Weite und Tempo die Flugbahnparameter vorgeben.

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