André Gutzwiller

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Fine Art Photography - André Gutzwiller

Einsiedelei 2017

Am Rand der Altstadt von St.Tropez, dort wo die Rue de la Citadelle in die Rue De Aïoli mündet, beginnt die Parkanlage auf deren Hügel die Citadelle thront. An der Kreuzung steht eine Informationstafel die in den typischen Brauntönen gehalten ist. Ein einziger Lichtreflex gestaltet dieses Werk das von der Tafel im Hintergrund vignettiert wird. Der Lichtreflex stammt vom glänzenden Aufbau eines Kommunalfahrzeuges. Auf der Tafel ist das französische Wort Ermitage zu erkennen, was mit Einsiedelei übersetzt werden kann.

C-Print 151.3 x 100.8 mm, Edition 3 Stk. und 1 Stk. E.A.

Fine Art Photography - André Gutzwiller

Drachennest 2019

Ein kleines Holzscheit hat sich von der Konstruktion gelöst und liegt nun da auf dem Boden. Bevor die Flammen ersticken halte ich es mittels einer Umdrehung mit der Kamera fest. Die entstandene Struktur erinnert mich an ein Vogelnest. In diesem feurigen Zustand können darin aber wohl nur Dracheneier ausgebrütet werden.

C-Print 109.4 x 72.9 mm, Edition 3 Stk. und 1 Stk. E.A.

Fine Art Photography - André Gutzwiller

Eisbrecher 2017

In ganz kalten Wintern gefriert bei uns die Töss, die Bruchstellen in der Eisfläche sehen dann wie in diesem Werk aus. Die Aufnahme entsteht mitten im Sommer mit fliessendem Wasser. Durch die lange Belichtungszeit glättet sich die Wasseroberfläche optisch. Die Bruchstellen im Eis entstehen durch die Wiederholung der Lichtreflexe, die der Kamerabewegung folgen.

C-Print 109.4 x 72.9 mm, Edition 3 Stk. und 1 Stk. E.A.

Perspektivvolumen

Man muss seine Höhle der Gewohnheiten verlassen, um Raumvolumen perspektivisch zu erfahren.
Der Raum an und für sich existiert nicht. Erst wenn er mit Formen und Gegenständen – mit Materie – gefüllt wird, beginnt er Struktur anzunehmen. Somit hat der Raum keine objektive Wirklichkeit und ist insofern ohne Grenzen, besitzt dafür aber ein unendliches Volumen. Ebenso verhält es sich mit der Zeit. Bevor ein Ereignis eintritt, besteht keine Zeit, welche dieses Ereignis betrifft. Zeit und Raum stehen relativ zueinander und bieten Platz für Werden und Sein.

Wenn ich nun den ganzen Raum von einem bestimmten Stand- und zu einem bestimmten Zeitpunkt festhalten möchte, gerate ich durch meinen beschränkten Blickwinkel in ein Dilemma der Abbildung. Der Befreiungsprozess aus diesem Dilemma ist eine Perspektive durch Bewegung, die von hier bis in die Unendlichkeit reicht. Für diesen drastischen Positionswechsel muss ich meine alten Gewohnheiten ablegen – meine Höhle verlassen. Dieses Bemühen gelingt meistens nur gemeinschaftlich, denn nicht alles, was ich sehe, ist wahr, aber mit dem Sammeln gemeinsamer Erfahrungen eröffnet sich meinen Sinnen eine neue Welt.

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